möge die macht der zwei knödel mit dir sein!

freitag, 3.6.

um 10 uhr sammle ich h. bei ihm zuhause ein. das wetter ist uns gewogen und so machen wir uns auf eine längere ausfahrt richtung norden. über schwandorf, schwarzenfeld und pfreimd gelangen wir zügig nach trausnitz.

burg trausnitz im tal

da die temperaturen um den 30-grad-bereich pendeln, halten wir eifrig ausschau nach öffentlichen trinkwasserquellen und werden in woppenhof auf einem friedhof fündig.

eine weile unterhalten wir uns mit dem dort tätigen friedhofswärter und suchen gemeinsam nach den für diese gegend markanten erhebungen “rauher kulm” und “parkstein”. sein dialekt (“boakstoi”) verrät uns, daß wir mittlerweile in der nördlichen oberpfalz angekommen sind.

wir radeln weiter und vorbei an der marktgemeinde leuchtenberg mit ihrem wahrzeichen, der größten burgruine der oberpfalz.

leuchte im vordergrund. leuchtenberg dahinter.

bei hirschau drehen wir wieder ab nach süden und begutachten den dort seit rund 180 jahren stattfindenden kaolin-abbau.


monte kaolino

nach 175km ist es zeit für eine ordentliche mahlzeit. wir lassen uns im biergarten in wiefelsdorf nieder und verspeisen jeweils einen schweinebraten.

ich bestelle einen extra-knödel. h. belässt es bei einem und begeht damit mal wieder einen folgenschweren fehler. kurz vor 18 uhr verschwindet der letzte bissen in meinem mund, damit ich pünktlich für 10 minuten mit meiner tochter telefonieren kann. nach einem weißbier und einem gut gezapften “naabecker” machen wir uns – mit einer wohligen wärme im bauch – wieder auf den weg.

der wind hat sich mittlerweile gelegt, sodaß wir gut vorankommen. ich fahre voraus. h. beschwert sich, daß ich das ja auch schon früher hätte machen können. “wer ned fragt, fahrt vorn”, entgegne ich lapidar… kurz vor den ersten größeren regentropfen treffen wir wieder in regensburg ein.

214km. 2220hm.

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