nach einwöchiger pause heute also saisonstart. 2018 geht ja schon mal gut los! milde 4 grad erwarten hannes und mich. es ist ausnahmsweise trocken. dafür bläst uns ein wind um die ohren, der sich gewaschen hat. völlig egal, ob wir uns nun nach norden, osten oder sonst wohin wenden.
also gut. zuerst mal raus nach regenstauf und dabei immmer schön dem hochwasser ausweichen, daß dieses wochenende seinen höhepunkt erreicht hat. dann weiter den berg hinauf nach schneitweg. uff. na ja, geht schon irgendwie. hier entdecken wir den einzigen rennradfahrer, der heute außer uns auf dieser strecke unterwegs ist. zwei dreihundert meter voraus. “gemach, gemach”, sagen wir uns. erstmal einrollen. doch am anstieg nach kürn hinauf sticht mich dann doch der hafer und ich ziehe das tempo ein wenig an. von hinten höre ich noch ein leises fluchen von hannes. aber max läßt sich nicht mehr bremsen. als ich dem kollegen ein kurzes “servus” entgegen trällere, fällt dieser vor schreck fast vom rad. mit uns hatte er wohl nicht gerechnet. in kürn biegen wir ab richtung bernhardswald. ein kurzer blick zurück verrät mir, der kollege hält sich wacker. hängt sich ein paar hundert meter weiter hinten an uns dran. also halte ich das tempo weiter hoch. etwas zum leidwesen von hannes. ein mann verrichtet seine große notdurft direkt am straßenrand. auch er scheint wenig angetan von unserem kommen. wir passieren altenthann und unser anhänger ist verschwunden.
hannes: “was sollte das denn?”
ich: “man muß halt auch mal trainingsspitzen setzen.”
wenn schon, denn schon…
56km. 670hm.