weltkultour 2016: a long hard ride

gestern noch auf einer feier bis 1 uhr aufgelegt. um halb 2 war ich dann doch irgendwann mal in den federn, aus denen mich der wecker 5 stunden später wieder hinaus beförderte. telefon an und eine nachricht von meinem potentiellen mitstreiter hannes. halsschmerzen. kein start möglich. sehr schade! also muß ich diese tour heute wohl alleine fahren. alles gut. das wetter ist ein traum. ein hoch auf dieses hoch, das sich seit geraumer zeit über deutschland befindet. schnell noch meinen sportler brei gefrühstückt (der is gut, gell raphi? ;-)) und ab aufs rad. raus nach burgweinting, wo die weltkultour startet. pünktlich um 7.30 uhr leitet ob wolle wolbergs den countdown ein. eine kleine heerschar von vielleicht 300 radfahrern begibt sich auf den weg. die 205er fahren geschätzt keine 100 leute. es geht ziemlich flott los. ich fahre im tête de la course und erreiche nach 70km die erste verpflegungsstation mit einem geschmeidigen 34er schnitt. danach leider keine gruppen-bildung mehr. nur noch ab und zu komme ich in den genuß des windschattenfahrens. ansonsten bin ich ganz allein unterwegs. das wird nach der zweiten kontrollstelle in kallmünz nicht besser. aber immerhin relativ wenig gegenwind. ich komme gut voran. heftig natürlich die temperaturen: 36 grad!! so schnell kann man die elektrolyte gar nicht zuführen, wie sie ausgeschwitzt werden. und dann der anstrengendste abschnitt: der kühschlag mit seinen 4x 10-11% steigungen will erklommen werden. danach gehts rauf nach eilsbrunn. jeder hügel, den es hier in der oberpfalz gibt, scheint bei der weltkultour mit eingebaut zu sein. es geht weiter über viehhausen, das mit einer relativ langen steigung von 11% auch über einen veritablen hügel verfügt. ich erreiche die letzte verpflegungsstation in oberndorf. it`s still really hot! ein zwei happen. nicht lange rumtrödeln. auf den letzten 25km nochmal 280hm. uff. aber ich habe noch ein paar körner, um nochmal gas zu geben. um 15.30 uhr erreiche ich das ziel und habe einen ganz passablen schnitt von…

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ich bin froh, wieder vor ort zu sein. die weltkultour ist mit ihren vielen kleinen, aber knackigen anstiegen auf ganz andere weise anstrengend als der arber marathon.

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am ende stehen 205 km, 2472hm und eine fahrzeit von 7h 10min. zu buche. ich halte mich nicht lange auf. hätte zwar gerne ein abschluß-weißbier getrunken. aber ich habe mal wieder vergessen, geld einzuschieben. 😉

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