sailo`s tour de force de fränkische schweiz super super large 2022

mittwoch, 13.7.

4.15 uhr. der wecker bringt mich um den ohnehin kurzen schlaf. eine halbe stunde später sattle ich max und mache mich auf den weg in die morgendämmerung.

streng gemäß der tradition begebe ich mich heute wieder allein auf meinen tour-de-force-ritt, der mich in diesem jahr in die fränkische schweiz führen soll. bei äußerst frischen 7 grad wandere ich zügig richtung nordwest und halte nach drei stunden kurz an, um mir ein haferl café und eine butterbreze zu genehmigen.

nach und nach erwärmt sich die luft. ich passiere lauf an der pegnitz und winke andrea & tom sowie thomas und seiner familie in gedanken zu. dank des konstant bedeckten himmels erreiche ich bei relativ angenehmen temperaturen gegen 11.15 uhr bamberg. was für eine schöne heimatstadt du doch hast, lieber otto!




full house in bamberg


was für eine schöne aussicht!

während meiner besichtigungsrunde in bamberg halte ich kurz an, um einer älteren frau den vortritt zu lassen. ich sage ihr, daß ich sowieso eine kleine pause bräuchte. “wer so a rädla hat, der braucht ka pause!”, lacht sie mir fröhlich entgegen. na ja, ganz so verhält es sich dann doch nicht, denke ich mir schmunzelnd und kehre wenig später im fässla keller ein.

gegen 12.30 uhr setze ich meine reise fort. das hausgemachte kellerbier war hervorragend, kann jedoch den umstand nicht verhindern, daß es jetzt zunehmend heißer wird. bei 30 grad arbeite ich mich den ersten größeren anstieg hoch und gelange in den naturpark fränkische schweiz.

in diesem wunderschönen landschaftsgebiet gibt es soviele schöne dinge zu bestaunen, daß ich gar nicht so recht weiß, was ich denn als erstes ansteuern soll.


die berühmte barocke basilika in gößweinstein

die imposante felsburg in tüchersfeld


pottenstein

nachhaltig von diesem naturerlebnis beeindruckt verlasse ich die fränkische schweiz. in sulzbach-rosenberg fülle ich auf einem friedhof zum x-ten mal meine trinkwasservorräte auf und telefoniere im anschluß für 10 minuten mit meiner tochter. in amberg müssen dann noch einmal eine schnitzelsemmel und eine butterbreze rein. ich bin ziemlich ausgehungert. freilich wird die tour nach 300 zurückgelegten kilometern anstrengender. doch ich genieße es in vollen zügen.

um 21 uhr komme ich bei einbruch der dämmerung wieder in regensburg an.

341km. 3585hm.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert