Race Through Poland 2022

Gefühlt ist es gar nicht mal so lange her, dass ich mich mit dem Race Through Poland, kurz RTPL, beschäftigt hatte. Ende September war es für mich der Abschluss der Saison 2021. Mit der vierten Austragung 2022 kehrte das Rennen erneut zum üblichen Maitermin zurück, und stellte somit das Eröffnungsrennen der neuen Saison dar. Mit einem ganz neuen Gefühl reiste ich am diesjährigen Startort Krakau an. RTPL#4 war das erste Bikepacking Rennen, bei dem ich als Titelverteidiger antrat. Dementsprechend war am Tag vor dem Start, bei der Registrierung, ein gewisses Interesse an meiner Person vorhanden. Gewöhnungsbedürftig. Gefreut hatte es mich jedenfalls sehr, einige bekannte Gesichter aus dem Vorjahr wieder zu sehen. Meine Unterkunft hatte ich mir strategisch günstig in absoluter Startnähe gebucht. Dort angekommen fand ich schnell heraus, dass mein Zimmernachbar, Bastian Cap Nr. 91, ebenfalls zum RTPL hier war. Mit ihm tätigte ich noch einen schnellen Einkauf = Frühstück für den nächsten Morgen. Anschließend trafen wir uns mit Paul aus Dresden Cap. Nr. 7, den ich von der Vorjahresaustragung kenne, zum Abendessen. Dieses musste leider recht kurz gehalten werden, da wir sehr zeitig ins Bett wollten bzw. mussten. Der Start war für Samstag 21.05.2022 um 5 Uhr angesetzt. Entsprechend kurz war auch die Nacht. Keiner schien richtig ausgeschlafen zu sein, als wir uns alle am Rynek Główny, dem beeindruckenden historischen Marktplatz aus dem 13. Jahrhundert zusammenfanden.

(Mein) Routenverlauf des RTPL 2022. Wenige verpflichtende Parcours-Abschnitte, und ansonsten free-routing.

Nach kurzer Ansprache durch den Organisator Paweł „Piko“, setzte sich das Starterfeld, begleitet von der Polizei, in Bewegung. Zunächst neutralisiert im geschlossenen Verband, bis die östliche Stadtgrenze erreicht war. Hier erfolgte der „scharfe“ Start. Auf den ersten 44 km ab Start war die Route vorgegeben, der Start-Parcours, sodass wir anfangs alle recht nahe zusammen blieben. Doch das änderte sich schnell sobald free-routing angesagt war. Erst hatte ich noch Björn Cap. Nr. 26 und Krystian Cap. Nr. 2 im Blickfeld, war aber schon bald alleine unterwegs. Die RTPL-typische Regelung, wonach Hauptverkehrsstraßen nur sehr eingeschränkt benutzt werden dürfen (max. 1 km in Polen und Tschechien, und max. 2 km in der Slowakei ) fördert eine extreme Routenvielfalt auf den selbstgeplanten Streckenabschnitten, und reduziert die Wahrscheinlichkeit, Mitstreitern über den Weg zu laufen.

Stadtgrenze erreicht. Ab geht die Post.
Foto von Adrian Crapciu, https://www.instagram.com/adriancrapciu/

Gegen 8 Uhr, als zum Vorgeschmack ein kurzer Schauer niederging, überholte mich Mariusz Cap. Nr. 3. An einer gesenkten Bahnschranke hielten wir einen Plausch, und wurden wenig später von einem extremen Wolkenbruch heimgesucht. Mariusz hielt an einer Waschstraße, während ich die Fahr bei bescheidenen Sichtbedingungen fortsetzte. Irgendwann war der Spuk wie erwartet beendet, und ich erblickte auf einem langen schnurgeraden Abschnitt eine Radfahrersilhouette. Erfreulicherweise war es Paul. Wir blieben eine ganze Weile recht nahe beisamen, und hatten immer mal die Gelegenheit für ein kurzes Gespräch. Kurz vor der Slowakei holte uns Björn ein. An den beginnenden Anstiegen fuhr jeder von uns sein eigenes Tempo. Die Passhöhe am Übergang von Polen zur Slowakei (Pass Ruské sedlo) erreichte ich als erster. Hier begann der vorgegebene Parcours 1 mit 1173 Höhenmetern auf 102 km. Ich stürzte mich in die folgende Schotterabfahrt, die stellenweise technisch ziemlich anspruchsvoll war. Später erfuhr ich, dass sich hier so mancher Starter den ersten Platten eingefangen hatte. Für einige begann ab hier sogar einen Pannen-Odyssee. Davon blieb ich verschont, und nahm Kurs Richtung CP1 Nová Sedlica auf. Das Örtchen in unmittelbarer Nähe zur ukrainischen Grenze ist über eine Stichstraße zu erreichen. Nachdem ich mir dort den ersten Stempel in die Brevetkarte setzen ließ, machte ich mich unmittelbar auf den Rückweg Richtung Ulič, wobei mir insgesamt 3 Mitfahrer entgegenkamen. Noch immer waren einige Kilometer auf dem Parcours 1 zu absolvieren. Ab Ulič stand erneut eine abgeschiedene Schotterpiste an, und zwar über mehrere Kilometer. Der Parcours führt bis Snina, wo es allerhöchste Zeit für einen Tankstellenstopp war, zumal ich inzwischen ab dem Start mehr als 12 Stunden im Sattel saß. Auf diese Tankstelle freute ich mich schon sehr. Björn gesellte sich ebenfalls dazu.

Irgendwo da vorne liegt CP1 Nová Sedlica.
Foto von Adrian Crapciu, https://www.instagram.com/adriancrapciu/

Auf den folgenden 70 km (bis kurz vor Stropkov) waren unsere freigeplanten Routen exakt gleich. Wir überholten uns auf dem welligen Terrain permanent gegenseitig, und hatten Gelegenheiten, um ein paar Worte zu wechseln. Diese Fahrt in den Abend hatte richtig Spaß gemacht! Schließlich verloren wir uns aus den Augen. Meine Route führte mich Richtung Sedlo Dujava, wo ich die Grenze nach Polen überqueren wollte. Auf dem Weg dorthin, zwischen Smilno und Chmeľová, hatte ich mir einen unvermeidbaren Gravelabschnitt eingebaut, um die slowakische Straße [77] zu umgehen. Bei Dunkelheit, gegen 22 Uhr, machte mir der ruppige Untergrund zu Schaffen. Ich überstand es, fuhr weiter nach Polen hinein. Dort hatte ich kurz vor Mitternacht eine erneute, unerwartete Begegnung. Als ich anhielt, um bei sinkenden Temperaturen etwas mehr Bekleidung anzulegen, schloss Bjön wieder auf. Wir machten uns auf den Weg Richtung Nowy Sącz. Um sich vor der Nacht einzudecken hielt Björn an einer Tankstelle, während ich zunächst weiterfuhr. Den Tankstellenstopp erledigte ich erst einige Kilometer später, und war kurze Zeit später am Beginn des Parcous 2 angelangt. Der 41 km lange Parcours mit 1480 Höhenmetern führte zum CP2 auf den Berg Przehyba, begann aber gleich mal mit einem 1,5 km langen Kracher. Mit einer Steigung, weit über 20%, ging es bergauf. Da kommt richtig Freude auf um 2 Uhr nachts! Fast schon im Morgengrauen kam ich am CP2 an. In der Nachbetrachtung sah ich, dass mein Vorsprung auf den Zweitplatzierten inzwischen etwa 45 Minuten betrug.

CP2 Przehyba innerhalb von weniger als 24 Stunden ab Start. Läuft planmäßig.
Małgorzata Michalik, https://www.biteofme.com/

Mein Aufenthalt war nur kurz, denn ich war gedanklich schon in der Abfahrt. Zumindest hoffte ich, dass es eine Abfahrt werden würde. Von diesem Berg mit einem Rennrad nach Süden herunterzukommen ist tatsächlich eine Herausforderung. Die Variante, die ich mir zurecht gelegt hatte, war zurückhaltend ausgedrückt sehr suboptimal. Eigentlich wäre ich geneigt diese Wahl aus Fehler zu bezeichnen, weil sie schlicht zu risikoreich war. Mariusz hatte sich einige Zeit später ebenfalls daran versucht, und dabei seine Schuhsohle gebrochen. Meine Route artete in eine wilde, mehrere 100 Meter lange hike-a-bike Sektion aus, kaum begehbar, erst recht nicht mit Rennradschuhen. Es ging unglaublich steil bergab durch einen felsigen Bachlauf. Wirklich nicht empfehlenswert dort herabzusteigen, erst recht nicht wenn man dabei noch ein Fahrrad im Schlepptau hat. Irgendwie stolperte ich mich bis zu einem Forstweg hinunter. Dort angekommen musste erst einmal Rad, und Körper nach eventuellen Schäden inspiziert werden, sowie Unrat aus den Schuhen entfernt werden. Nachdem keine ernsthaften Beschädigungen festzustellen waren, setzte ich die Fahrt fort, und erreichte schon bald wieder die slowakische Grenze. In der anschließenden Anfahrt zum Parcours 3 wollte ich eigentlich das Tempo hoch halten, und Druck machen. Leider lief es nicht so geschmeidig, wie erhofft. Nach der Ortschaft Majerka wurde es ruppig. Zunächst hatte ich einen nervigen Schotterabschnitt vor mir, den ich bei der Planung nicht auf dem Schirm hatte. Danach folge eine kilometerlange Panzerstraße, auf der ich über Betonplatten holperte. Und zu allem Überfluss war auch noch eine kurvige Abfahrt auf teils grobem losen Schotter zu überstehen. Auch die hatte ich nicht auf dem Schirm. Der Abschnitt bis Spišská Nová Ves war entsprechend sehr mühsam. Als ich die Stadt erreichte, kam mir der fällige Tankstellenstopp sehr gelegen. Schon kurz nach dem Ortsende begann der lange Parcours 3 mit 182 km, und 3607 Höhenmetern. Angesichts der bevorstehenden Topographie war der Plan unverändert – Druck machen und Vorsprung ausbauen. Gegen 13 Uhr befand ich mich auf der Stichstraße nach Kráľova hoľa, dem Highlight der diesjährigen RTPL-Austragung. Die ersten 6 km der Auffahrt sind geschottert. Zum Teil war der Untergrund sehr lose, und ich hatte mit massiven Traktionsproblemen zu kämpfen. Kein Wunder bei meiner Reifenwahl, und dem entsprechenden Luftdruck. Die zweite Hälfte des Anstiegs war immerhin befestigt. Kurz vor Gipfel auf 1946 Metern wurde ich schon vom Fotografen Adrian erwartet. Das war eine willkommene, und unerwartete Überraschung. Ganz oben wartete zudem Organisator Piko. Beide hatten sich MTBs ausgeliehen, um hochzufahren, und am Gipfel die ersten Fahrer abzufangen. Die Abfahrt von Kráľova hoľa war mit extremer Vorsicht zu genießen. Vor allem in der unteren Hälfte auf dem Gravelsektor. Dort war ich so beschäftigt, dass ich Björn lediglich einen kurzen undefinierten Laut entgegenrufen konnte, als er sich Richtung Gipfel hocharbeitete. Es sollte die letzte Begegnung mit einem anderen RTPL-Starter gewesen sein. Auf den verbleibenden anspruchsvollen Kilometern des Parcours 3 war ich unverändert motiviert, auch wenn der Wind das Vorankommen erschwerte. Was solls, in den ersten 10 Rennstunden hatte er immerhin unterstützt. Kurz nach 18 Uhr, also etwas mehr als 37 nach dem Start, erreichte ich schließlich CP3 Čertovica. Der Vorspung auf den nächsten Verfolger Björn war inzwischen auf beinahe 2 Stunden angewachsen.

24.05.2022 Slowacja Certovica Race Through Poland dlugodystansowy wyscig kolarski na pograniczu polsko-slowacko-czeskim
Da ist er, der CP3 Čertovica.
Foto von Mateusz Birecki, https://birecki.photos/

Die Abfahrt vom CP3 Richtung Kráľova Lehota war ein reiner Genuss. Breite Straße, sehr guter Belag, und kaum Verkehr. Das tat richtig gut. Hier war ich noch immer auf dem Parcours 3, der sich bis Liptovský Mikuláš schlängelte. Die Abenddämmerrung war angebrochen, und es war Zeit, sich für die bevorstehende Nacht einzudecken. Dafür kam die Shell-Tankstelle sehr gelegen. Der Versorgungsstopp nahm nicht viel Zeit in Anspruch, und schon war ich wieder auf dem Weg Richtung Tschechien. Hinter Dolný Kubín musste jedoch die Straße [70] umfahren werden. Das führte mich auf eine unvermeidliche Schotterpiste, die ich einmal wieder in Dunkelheit zu bewältigen hatte. Bei Tageslicht wäre es mir sicherlich lieber gewesen. Im weiteren Verlauf kam ich gut voran, bis jedoch zwischen Veľké Rovné und Vysoká nad Kysucou die Müdigkeit einsetzte. Es war 2:30 Uhr und die Temperatur war auf unter 6°C gesunken, aber eine kurze Schlafpause unausweichlich. Ich entdeckte eine Bushaltestelle am Straßenrand, legte sämtliche mitgeführte Kleidung an, und umwickelte mich mit der Rettungsdecke. Den Countdown auf dem Handy stellte ich auf 15 Minuten, zumindest ging ich davon aus, und schloss die Augen. Ein vorbeidonnernder LKW riss mich aus dem Schlaf. Im ersten Moment wunderte ich mich, warum der Wecker nicht losging, verschwendete jedoch nicht zu viele Gedanken damit, und hievte mich aufs Rad. Einige Tage später stellte ich fest, dass der Countdown auf 15 Stunden, und nicht Minuten gestellt war. Das erklärt natürlich das fehlende Klingeln des Weckers. Geschlafen hatte ich etwa 30 bis 35 Minuten. Die Temperatur lag jetzt bei 3°C, und die Kälte machte mir schwer zu schaffen. Jede Kurbelumdrehung fiel mir schwer. Ich überquerte die Grenzen nach Tschechien, und sehnte die Morgendämmerung heran. Endlich zeigte sich die Sonne, aber sie wärmte noch nicht. Ich begegnete ersten relativ leicht bekleideten Radfahrern auf dem Weg zur Arbeit, während ich gefühlt tiefgefroren dahinrollte. Bis 7 Uhr hatte es wohl gedauert, bis ich wieder einigermaßen auf Temperatur kam, und die Müdigkeitsanfälle überstanden waren. Es kam mir vor, wie eine Ewigkeit. In den folgenden Stunden hatte ich mich wieder gefangen. Das Wetter war gut, und ich durchquerte Tschechien relativ zügig und effizient. An der Grenze zu Polen, bzw. am Pass Kladské Sedlo um genauer zu sein, begann der Parcours 4, der auf 117 km immerhin nochmals 2543 Höhenmeter bereit hielt. In Stronie Śląskie war der Parcours aufgrund einer Baustelle versperrt. Ich informierte den Organisator, und suchte mir eine Umleitung, um die Blockade zu umfahren. In solchen Fällen sind wir angehalten, auf kürzestem Wege wieder zurück auf den Parcours zu gelangen. Hier war das erfreulicherweise sehr unkompliziert zu bewerkstelligen. Auf dem polnischen Abschnitt des Parcours kam ich gut vorwärts. Auf der tschechischen Seite folgte dann Orlické hory, zu Deutsch auch Adlergebirge. Hier wurde es richtig zäh. Auf der einen Seite war es hier schön ruhig, ohne jeglichen Straßenverkehr. Auf der anderen Seite jedoch setzte mir der teils miserable Fahrbahnzustand zu. Viel ausschlaggebender war jedoch, dass man sich dort vorkam, wie ein ganz kleines Männlein inmitten riesiger Erhebungen und unnatürlich hoher Nadelbäume. Es schien, als würde man trotz größter Anstrengung kaum vorwärts kommen. Irgendwann realisierte ich, dass der CP4 Masarykova chata, der am Ende des Parcours 4 lag, nur noch einen 300 Höhenmeter-Anstieg entfernt lag. Nach einem prüfenden Blick auf die Uhrzeit erkannte ich, dass ich es tatsächlich zum nächstgelegenen Supermarkt im polnischen Duszniki-Zdrój schaffen könnte, bevor dieser schließt. Plötzlich wurden ungeahnte Kräfte freigesetzt, und ich fuhr die 300 hm im Zeitfahrmodus. Mein Zwischenstopp am CP4 Masarykova chata war von kurzer Dauer. In der Nachbetrachtung sah ich, dass der Vorsprung auf Björn an dieser Stelle 6 Stunden betrug. Nachdem der letzte Stempel in der Brevetkarte verewigt wurde, wandte ich mich der Abfahrt zu.

Tomáš Garrigue Masaryk ehemaliger Präsident der Tschechoslowakei überblickt Orlické hory, und die heranfahrenden RTPL-Fahrer
Foto von Tadek Ciechanowski, https://ciechanowskiphoto.com/

Nach der letzten Grenzüberquerung nach Polen stellte ich fest, dass meine Dynamobeleuchtung funktionslos war. Somit kam kurzerhand die Sekundärbeleuchtung zum Einsatz. Nach der letzten Einkaufspause prüfte ich die Beleuchtung, und fand eine lose Steckverbindung vor. Die Unterbrechung war schnell behoben, und somit wieder volle Beleuchtungsstärke sichergestellt. Das war beruhigend, zumal inzwischen die dritte Nacht anbrach. Wenige Kilometer später begann der 83 km lange Finish-Parcours an einem Sträßchen mit der Bezeichnung Kręgielny Trakt. Gleich zu Beginn stand ein Schild – Zufahr verboten. Kurz darauf ahnte ich warum. Ich wuchtete das Rad über den ersten gefällten querliegenden Baum, der den Weg blockierte. Kurz darauf folgte der nächste Baum. An der dritten Blockade sah ich kein direktes Durchkommen. Es war 22:30 Uhr, und entsprechend dunkel. Den Abschnitt beurteilte ich als nicht passierbar, informierte den Organisator, und recherchierte nach einer Umleitung. Die war zwar schnell gefunden, aber leider relativ weiträumig. Aber egal. Unbewusst hatte ich ohnehin auf „Sicherheit“ umgeschaltet. Mein Vorsprung war komfortabel. Die Extra-Kilometer würden nicht zu sehr ins Gewicht fallen. Zudem machte es für mich zu dem Zeitpunkt keinen Sinn bei teilweise regennassen Straßen unnötige Risiken in den Abfahrten einzugehen. Ganz abgesehen von den verschmutzten oder sandigen Kurven, und angesichts der zahlreichen Tierchen am Straßenrand. In meinem Erschöpfungszustand, und mit so wenig Schlaf in der vorangegangenen Tagen wäre es ohnehin nicht ratsam gewesen Risiken einzugehen. So arbeitete ich mich Meter um Meter in Richtung Ziel in Ożary, welches ich kurz vor 4 Uhr morgens erleichtert erreichte. Damit gelang es mir den Erfolg aus dem Vorjahr zu wiederholen, und erneut eine Finish-Zeit von unter 3 Tagen zu erreichen. Ein perfekter Start in die Saison. So kann es gerne weiter gehen. 🙂 Mit dem Resultat, und der eigenen Leistung bin ich sehr zufrieden, zumal die Strecke diesmal länger war, und mehr Höhenmeter aufwies. Sie war allgemein anspruchsvoller, als 2021.

Ziemlich fertig im Ziel. Zeit fürs Bett.
Foto von Tadek Ciechanowski, https://ciechanowskiphoto.com/

Dem Organisator Paweł gelang es gemeinsam mit allen beteiligten Helfern und Beteiligten erneut ein ideal organisiertes Event auf die Beine zu stellen. Chapeau! Ich finde es immer wieder beeindruckend, wie gut das klappt, wenn alle Räder ineinander greifen. Daher ist das RTPL definitiv eine Empfehlung wert. Die Atmosphäre im Ziel war erneut ganz besonders. Ich genoss, die eintreffenden Finisher zu beglückwünschen, und sich mit Ihnen über die Vorkommnisse der vergangenen Tage im Sattel auszutauschen. RTPL 2022 war ein tolles Erlebnis.

1484 km, 21120 hm, inoffizielle Finish-Zeit 2 Tage 22 Stunden und 50 Minuten

Fotos:
Adrian Crapciu
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Race Through Poland
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text: adam bialek

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