“eigentlich” sollte heute ein ruhetag eingelegt werden. wir sind gerade auf dem weg zurück von garriguella – wo wir wein, olivenöl und andere köstlichkeiten eingekauft haben – als direkt hinter uns im auto eine ohrenbetäubende bombe einschlägt. gleich darauf halten wir an und uns wird in sekundenschnelle klar…das hätte ziemlich ins auge gehen können: ein straßenarbeiter, der den wegesrand von unkraut befreite, hatte mit seinem gerät einen stein zum torpedoartigen geschoß werden lassen. die hinterste scheibe ist zerstört. ein meter weiter vorne…und raphi und ich wären, auf der rückbank sitzend, erledigt gewesen.
mit meinem mickrigen spanisch und einer freundin von philip am telefon manövrieren wir uns durch die diskussion mit den straßenarbeitern, bis die polizei kommt. als alle formalitäten endlich abgewickelt sind, starten wir nicht – wie geplant – richtung strand, sondern nach figueres. dort finden wir eine autowerkstatt, die uns die scheibe bis morgen abend reparieren will. ein freundlicher mitarbeiter eskortiert uns nachhause. statt uns erst einmal von diesem schrecken zu erholen, haben wir nichts besseres zu tun, als unsere räder zu putzen.
morgen wollen wir zum 1120 meter hoch gelegenen santuari de la mare de déu del mont. und dürfen auf dem rückweg hoffentlich unseren frisch verglasten bus abholen.