gegen 10 uhr mache ich mich bei milden 14 grad und sonnenschein auf den weg. fürs erste wird dies die letzte tour hier in basel sein, da deutschland heute die gesamte schweiz zum corona-risikogebiet erklärt hat. exakt morgen, am 23.10., müssen wir nun ausreisen, um einer quarantänepflicht zu entgehen. für diesen tag hätte ich mir bei weitem besseres vorstellen können, als 6 bis 7 stunden auf der autobahn zu verbringen. nun gut, ich will nicht jammern. na ja. ein bißchen vielleicht…
über aesch und laufen gelange ich über eine vielbefahrene hauptstraße in den französischsprachigen teil der schweiz nach delémont. kurz danach beginnt der gemächliche anstieg nach les rangiers, dem höchsten punkt meiner heutigen ausfahrt. manchmal sieht der schweizer jura dem bayerischen wald zum verwechseln ähnlich…
bei porrentruy drehe ich nach rechts ab und habe bald darauf wieder französischen boden unter meinen reifen. ich bin immer wieder verblüfft, wie sprunghaft sich die szenerie beim grenzübergang verändert. ich bestelle dem elsass den von mama elli verordneten gruß und muß kurz schmunzeln über meinen kleinen trittbrettfahrer… 😉
über ferrette führt mein weg schließlich zurück nach basel. ich bin dankbar, daß ich noch einmal mit max bei herrlichem oktoberwetter herumwandern durfte.
124km. 1307hm.